Die Industrie

im 21. Jahrhundert

– An der Schwelle zur vierten industriellen Revolution

Die Industrie

im 21. Jahrhundert

– An der Schwelle zur vierten industriellen Revolution

Die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft nimmt rasant zu und wird durch das Internet getrieben. Es verändert sich dadurch nachhaltig die Arbeits-& Produktionsweise, die weitestgehend eine selbstorganisierte Produktion ermöglicht.

 

Wertschöpfungs-
prozesse

Diese Entwicklung ist eine zentrale gesellschaftliche und politische Gestaltungsaufgabe, die Unternehmen eine neue Chancen ermöglicht. Neue Geschäftsmodelle entstehen gerade für kleine und mittlere Unternehmen und bieten die Möglichkeit einer intelligenten, digitalen Gestaltung von Produktionsverfahren. 

 

Die Logistik von heute orientiert sich an diesen Prozessketten und spielt für die Industrie eine wichtige Schlüsselrolle in der Steuerung und Planung dieser Aufgaben. Um Wertschöpfungsprozesse  zu optimieren, werden Lieferanten und Kunden über die IT verknüpft, damit eine gemeinsame Informationsbasis genutzt werden kann. 

Direktbelieferungskonzepte wie z.B. Just-in-time oder Just-in-Sequence, ermöglichen den Abbau unnötiger Warenbestände. 

Produktions- und Logistikprozesse werden intelligent miteinander verbunden, damit die Produktion noch effizienter und flexibler gestaltet werden kann. Es entstehen intelligente Wertschöpfungsketten, die alle Phasen des Lebenszyklus des Produktes miteinschließen und leichter als bisher maßgeschneiderte Produkte nach individuellen Kundenwünschen produzieren.

Ein Großteil der Güter werden auch in Zukunft auf der Straße transportiert werden, vor allem bewegen sich die Gütermengen international. 

Es erfordert deshalb eine intelligente Steuerung und Optimierung dieser Warenströme. Die moderne Technik leistet dazu einen wichtigen Beitrag zur effizienten und nachhaltigen Gestaltung und setzt die Digitalisierung und Kommunikation der Lieferketten voraus und berücksichtigt weitere Faktoren der jeweiligen Verkehrsträger.

 

individuelle Bedürfnisse

In der Seefracht z.B. spielt die Regionalisierung eine wichtige Rolle und ist auf die individuellen Bedürfnisse von Konsumenten eingestellt. Kurze Reaktionszeiten erfordern ein hohes Maß an Flexibilität, deshalb wird verstärkt regional gefertigt. Die Versorgung wird durch weltweite Lieferantenketten gesichert und erfordert eine terminsichere Verknüpfung der Schnittstellen.   

 

Logistik
plattformen

In einer globalisierten Welt werden dazu branchenspezifische Logistikplattformen entwickelt, wie etwa für Reedereien, Fluggesellschaften und Verbände, die eine standardisierte Zusammenarbeit ermöglichen und Kompatibilitätsprobleme lösen.

In Ballungsräumen wiederum spielt die Mobilität eine zentrale Rolle und entscheidet unmittelbar über die künftige Lebensqualität der Menschen. Eine intelligente Planung von Transportrouten sorgt für die ideale Auslastung von Fahrzeugen und vermeidet den Zeitkostenfaktor Stau. 

Im Zeitalter der wachsenden Möglichkeiten IT unterstützter Technologien,  werden automatische Systeme genutzt, in den Fahrzeugen untereinander und mit verschiedenen Systemen kommunizieren können. Mobile Endgeräte ermöglichen der Disposition, die Kapazitäten in Echtzeit zu steuern und Datenanalysen zur ressourcenschonenden Betrachtung (Green Logistic) zu nutzen.

Eine weitere Entwicklung in der Logistik sind hochtechnisierte Techniken, die das intelligente  Transportieren von Gütern ermöglichen. Der Einsatz von autonomen Lastkraftwagen oder Flugroboter sind bereits in der Erprobungsphase und spielen eine wachsende Rolle. Diese Entwicklung erfordert eine neue Betrachtungsweise in der Organisation von Beständen und ist eines der wichtigen Zukunftsthemen. Es werden neue Konzepte und Dienstleister entstehen, die den Markt revolutionieren und damit neue Perspektiven 
schaffen werden.